Verlängerung des U-Bahnhofs "Kochstraße"

Zu Zeiten der Trennung Berlins in West- und Ostberlin, diente der U-Bahnhof Kochstraße als Endbahnhof.

Anlässlich des Mauerbaus durch das DDR-Regim und die Konfrontation zwischen Ost und West, hatte die Amerikanische Besatzungsmacht in der Kochstraße oberhalb des U-Bahnhofs Panzer aufgefahren, weshalb der U-Bahntunnelbereich darunter mit einer zusätzlichen Stahlstützkonstruktion verstärkt wurde.

Für die beauftragte Bahnsteigverlängerung musste diese Kontruktion wieder entfernt werden.

Der Auftrag an das Architektenbüro Peter Altenkamp beinhaltete zudem die Variantenuntersuchung einer einfachen Verlängerung des Bahnsteigbereichs unter Beibehaltung der Mittelbahnsteigausführung und die Variante, die Gleisanlage in die Mitte zu verlagern und die Bahnsteige außen anzuordnen. Letzterer Variante wäre zwar der Vorzug gegeben worden, doch, da die Ein-und Ausgangssituation einen Eingriff in die betehenden Gebäude bedeutet hätte und mit den Eigentümern kein kurzfristiger Konsens zu erreichen war, wurde die Ausführungsvarante "Mittelbahnsteig" realisiert.

Die Architektenleistung endete mit der funktionalen Ausschreibung und das Projekt wurde später von einem Generalaftragnehmer durchgeführt.